Jubiläumsfahrt „140 Jahre Franz-Josefs-Bahn“

Am Samstag, dem 2. Oktober 2010, findet eine Jubiläumsfahrt anlässlich „140 Jahre Franz-Josefs-Bahn“ unter der Patronanz des ÖBB Vorstandsvorsitzenden Mag. Christian Kern statt.

Am Zielbahnhof in Gmünd wird der Sonderzug um 14:18 Uhr erwartet. Hier wird den Gästen ebenfalls mit einem Bahnhofsfest und Begrüßung ein feierlicher Empfang bereitet. Die Rückfahrt nach Wien startet um 15:30 Uhr.

Die Jubiläumsfahrt mit der Diesellok 2050 und 1. Klasse Waggons beginnt am Bahnhof Wien-Franz-Josefs-Bahnhof um 8:55 Uhr vom Bahnsteig 5. An den Bahnhöfen Absdorf-Hippersdorf und Eggenburg werden die Gäste durch die Bürgermeister begrüßt. In Ziersdorf (10:14 Uhr) und Sigmundsherberg (11:52) werden die Gäste ebenfalls mit einem Festakt empfangen an beiden Bahnhöfen findet auch ein Bahnhofsfest statt. In Ziersdorf gibt es zusätzlich eine Zugtaufe des „2109 – REX Schmidatal“, in Sigmundsherberg kann das Eisenbahnmuseum besichtigt werden.

Preise Erwachsene Kinder
ab Wien € 14,– € 7,–
ab Absdorf und Ziersdorf € 10,– € 5,–
ab Eggenburg und Sigmundsherberg € 7,– € 3,50

Information & Buchung: ÖBB Erlebnisbahn, Tel.Nr. 0664/6178036 oder E-Mail erlebnis-bahn@oebb.at.

Zur Geschichte der Franz-Josefs-Bahn:

Der Spatenstich für die Franz-Josefs-Bahn erfolgte bereits 1866. Der erste Teil von Budweis nach Pilsen wurde 1868 eröffnet, 1869 folgte der Teil über Gmünd nach Eggenburg. 1870 wurde schließlich die Strecke Eggenburg – Wien eröffnet. Somit war die Strecke Gmünd – Wien ab 1870 befahrbar, aus diesem Anlass wird heuer das 140-jährige Jubiläum der Franz-Josefs-Bahn gefeiert. 1871 wurde die Strecke noch mit einem Teilstück bis Prag ausgeweitet und war ab 1874 schließlich als gesamtes Streckennetz fertig. Das Verkehrsaufkommen auf der Strecke stieg rasch an und so wurde ab 1901 bereits ein zweites Gleis verlegt. Der Hauptbahnhof von Gmünd und eine Zent-ralwerkstätte wurden im heutigen Ceske Velenice errichtet. 1907 erhielt Gmünd eine zusätzliche Haltestelle „Gmünd-Stadt“. Nach dem ersten Weltkrieg lag der Hauptbahnhof von Gmünd auf tschechischem Gebiet, aus der Haltestelle „Gmünd-Stadt“ entstand der heutige Gmünder Bahnhof. 1945 wurden Hauptbahnhof und Werkstätte in Ceske Velenice durch einen Bombenangriff zerstört. 1995 wurde die Elektrifizierung der Franz-Josefs-Bahn abgeschlossen. Ab 1997 wurde auf der Franz-Josefs-Bahn der erste moderne elektronische Fernsteuerbereich in Österreich eingerichtet. Die Franz-Josefs-Bahn stellt auch heute noch einen wichtigen Teil der Infrastruktur der Region dar.

Fahrplan und Aufenthaltsdaten des Sonderzuges:

HINFAHRT
08:55 Uhr Wien – Franz-Josefs-Bahnhof Bahnsteig 5
08:57 – 08:59 Uhr Wien – Spittelau
09:01 – 09:03 Uhr Wien – Heiligenstadt
09:38 – 09:58 Uhr Absdorf – Hippersdorf Begrüßung: Bürgermeister Franz Dam
10:14 – 10:55 Uhr Ziersdorf Empfang Bgm. Johann Gartner, Bahnhofsfest mit Zugtaufe „2109 – REX Schmidatal“
11:13 – 11:41 Uhr Eggenburg Begrüßung: Bürgermeister Willibald Jordan
11:52 – 13:07 Uhr Sigmundsherberg Empfang Bgm. Franz Göd, Bahnhofsfest Besichtigung „Eisenbahnmuseum“
14:18 Uhr Gmünd Empfang durch einen Vetreter des Bgm. Otto Opelka, Bahnhofsfest

RÜCKFAHRT
15:30 Uhr Gmünd
16:35 – 16:50 Uhr Sigmundsherberg
17:00 – 17:02 Uhr Eggenburg
17:17 – 17:21 Uhr Ziersdorf
17:47 – 17:49 Uhr Absdorf – Hippersdorf
18:24 – 18:26 Uhr Wien – Heiligenstadt
18 :29 – 18:31 Uhr Wien – Spittelau
18:33 Uhr Wien – Franz-Josef-Bahnhof

Quelle und Text:  Stadt Gmünd